Richtig-Packen

Richtig Packen bevor es losgeht

Immer näher rückt er nun, der Tag des Umzugs. Jetzt geht es ans Packen und Einräumen. In diesem Artikel zeigen Ihnen worauf es wirklich beim Packen ankommt, wie Sie all Ihre Habseligkeiten sicher und heil in die neue Wohnung transportiert bekommen und wie Sie alles kinderleicht wieder finden.

Richtig Packen? Leicht gemacht!

Richtig Packen ist mit Umzugskisten einfach. Sie brauchen nur ungefähr eine Umzugskiste pro Quadratmeter Ihres Wohnraumes. Alternativ können Sie auch Bananenkartons verwenden, diese haben sogar einen Deckel. Kleinere Teile wie Stifte, Schmuck etc. passen sehr gut in Schuhkartons, die dann wiederum in die Umzugskisten kommen.

Wichtiger Praxistipp: Als Faustregel gilt, dass für eine dem Durchschnitt entsprechend eingerichtete Wohnung, circa 20 Umzugskartons pro Zimmer benötigt werden. Sie sollten bei der Berechnungen jedoch nicht die Kellerabteile, den Speicher oder die Abstellkammer vergessen.

Systematisch Packen – Wie geht das?

In eine Umzugskiste werden immer nur Gegenstände eines Wohnraums gepackt: In einen Umzugskarton nur Gegenstände aus dem Schlafzimmer, in einen anderen die aus der Küche, usw. Fangen Sie mit den Dingen an, die Sie eher selten brauchen. Schwere Dinge wie Geschirr und Bücher kommen in die jeweiligen Kisten – aber ganz nach unten. Denken Sie daran, die Umzugskisten nur so schwer zu machen, dass Sie sie ohne große Erschwernis eine Zeit lang tragen können. Ist die Kiste nur zur Hälfte befüllt, aber schon sehr schwer, können Sie den restlichen Stauraum gerne noch mit leichteren Dingen auffüllen. Achten Sie beim Einräumen Ihrer Umzugskisten darauf, dass sich die oberen Deckel flach schließen lassen und Sie Ihre Hände problemlos in die dafür vorgesehenen Grifflöcher platzieren können.

Wichtiger Praxistipp: Eine normale Umzugskiste sollte NIE komplett mit Büchern aufgefüllt werden. Sonst kann die Kiste reißen oder sie ist ganz einfach nicht mehr tragbar. Für schwere Gegenstände wie Bücher nutzen Sie besser kleinere Formate an Umzugskisten (sog. Bücherkartons / Bücherboxen). Damit sorgen Sie dafür, dass das Gewicht gering bleibt und der Inhalt besser geschützt wird.

Geschirr und andere Gegenstände die zerbrechen können, wickeln Sie einzeln in Luftpolsterfolie oder Packpapier ein. Die Lücken zwischen den Gläsern stopfen Sie gut mit Handtüchern oder Packpapier aus, so wird gewährleistet, dass Ihr zerbrechliches Gut nicht verrutschen kann. Auch Flaschen werden eingewickelt und selbstverständlich stehend transportiert. Es gibt es für beides alternativ sogar eigens entwickelte Gläserkisten mit sogenannten Einsteckfächern.

Wichtiger Praxistipp: Geschirr wird nie gestapelt aufeinander transportiert, sondern immer hochkant positioniert. So bleibt zerbrechliches bei Erschütterungen länger unversehrt.

In die Überlebenskiste packen Sie die Dinge, die Sie in Ihrer neuen Wohnung in den ersten Tagen direkt benötigen. Dazu gehören Müllbeutel, Schere, Küchenrolle, Flaschenöffner, Ladegeräte, Toilettenpapier, Stifte, Handtücher, Wäsche, Waschzeug, persönliche Dokumente, ggf. Übergabeprotokoll, usw.

Umzugskisten richtig markieren

Auf die Umzugskisten schreiben Sie auf ablösbaren Etiketten oder Kreppband an der Seite und oben das Zimmer und den Inhalt. Wählen Sie für jedes Zimmer eine andere Farbe, so ist auf den ersten Blick erkennbar, in welchen Raum die Umzugskisten gehören. Markieren Sie auch die Überlebenskiste und die Umzugskisten mit zerbrechlichem Inhalt auffällig.